Der größte Goldproduzent der Welt Newmont (NYSE NEM / WKN 853823) profitiert stark von der Goldrallye. Wie der Konzern mitteilte, konnte im zweiten Quartal signifikanter Cashflow generiert werden.
Wie der Goldgigant bekanntgab, belief sich der bereinigte Nettogewinn des zweiten Quartals auf 261 Mio. Dollar oder 0,32 Dollar pro verwässerter Aktie – nach 92 Mio. Dollar bzw. 0,12 Dollar pro Aktie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt mit 31 Cents pro Aktie gerechnet.
Das bereinigte EBITDA belief sich laut Newmont im Berichtsquartal auf 984 Mio. Dollar bei einem freien Cashflow von 388 Mio. Dollar. Der Quartalsumsatz legte um 5% auf 2,37 Mrd. Dollar zu, vor allem auf Grund des hohen Goldpreises. Newmont erzielte im zweiten Quartal im Durchschnitt einen Goldpreis von 1.724 Dollar pro Unze, was einen Anstieg von 31% bedeutet.
Allerdings ging die anrechenbare Goldproduktion des Quartals um 21% auf 1,26 Mio. Unzen zurück, da auch der Branchenprimus einige seiner Minen auf Grund der Coronavirus-Pandemie schließen musste. Da diese Minen aber mittlerweile den Betrieb wieder aufgenommen hätten, erläuterte CEO Tom Palmer, sei Newmont nun in einer guten Ausgangsposition, um ein noch stärkeres zweites Quartal abzuliefern.
Der Konzern wird 45 Mio. Dollar im Monat aufwenden, um die Sicherheitsprotokolle auf seinen Minen in Mexiko, Peru und Argentinien aufrechtzuerhalten, so Palmer. Newmont bestätigte zudem die revidierte Prognose für die anrechenbare Goldproduktion des Gesamtjahres, die bei rund 6 Mio. Unzen liegt.
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