Obwohl der Goldpreis zuletzt stark Federn lassen musste, sei die Stimmung am Goldmarkt immer noch bullish, glauben die Analysten von Capital Economics. Die Experten erwarten, dass das gelbe Metall zum Jahresende höher stehen wird und hoben ihre Prognose entsprechend an.
Capital Economics, wie auch schon die Citigroup (wir berichteten) glaubt, dass Gold zum Ende des Jahres die Marke von 2.000 USD zurückerobern und Ende 2021 bei 2.100 USD je Unze stehen wird. Bislang hatte man mit 1.900 USD Gold Ende 2020 gerechnet.
Die Analysten veröffentlichten diese Prognose unmittelbar nachdem der Goldpreis den größten Rückgang seit dem Einbruch im März dieses Jahres – wegen der COVID19-Pandemie – verbuchte. Gold notiert mittlerweile deutlich unter der Marke von 1.900 USD je Unze und gab vergangene Woche fast 5% nach. Vor allem der wieder stärkere US-Dollar, der in der letzten Woche ein Zweimonatshoch erreichte, hieß es, sei für die Goldschwäche verantwortlich.
Allerdings sollten nach Ansicht von Capital Economics die niedrigen Realzinsen schlussendlich den US-Dollar belasten und damit den Goldpreis anschieben. Man glaube so, dass der Goldpreis so bis zum Jahresende 2021 aufwärts wandern werde.
Da die US-Notenbank Fed erklärt habe, die Zinsen voraussichtlich bis Ende 2023 bei oder nahe null zu belassen, rechnen die Experten damit, dass die Nominalrenditen der zehnjährigen Anleihen zum Jahresende bei 50 Basispunkten liegen werden – und dort auf absehbare Zeit verweilen. Dies, im Zusammenspiel mit steigenden Inflationserwartungen bei einer Erholung der US-Wirtschaft, werde zu einem Rückgang der Realzinsen führen, hieß es.
Capital Economics glaubt aber auch, dass der Goldpreis auf Grund der Suche der Anleger nach Sicheren Häfen in einer vom Coronavirus verwüsteten Welt, wieder steigen wird. Sollte COVID19 nicht bald unter Kontrolle gebracht werden, könne die ETF-Nachfrage weiter steigen, was weiteren Treibstoff für den Goldpreis bedeuten würde, so die Analysten.
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