Der Goldpreis notiert auch nach dem jüngsten Treffen des US-Offenmarktausschusses der Fed weiter deutlich über der Marke von 2.000 USD pro Unze. Die Marktteilnehmer erwarten, dass die US-Notenbank nach dem gestrigen Zinsschritt nun erst einmal eine Pause einlegen wird.
Der Goldpreis notiert auch nach dem jüngsten Treffen des US-Offenmarktausschusses der Fed weiter deutlich über der Marke von 2.000 USD pro Unze. Die Marktteilnehmer erwarten, dass die US-Notenbank nach dem gestrigen Zinsschritt nun erst einmal eine Pause einlegen wird.
Die Fed hatte den Leitzins gestern zum zehnten Mal in Folge angehoben – um 25 Basispunkte –, womit er jetzt bei 5 – 5,25% steht. Das ist der höchste Wert seit Mitte 2007. Gleichzeitig signalisierten die Notenbanker indirekt aber, dass im Juni eine Pause in den Zinserhöhungen angemessen sein könnte. Man werde dazu vor allem die anstehenden Daten sowie die Bedingungen am Kreditmarkt im Auge behalten, erklärte Fed-Chef Jerome Powell, und sich von Treffen zu Treffen neu entscheiden.
Dazu gehört auch, dass die Fed genau unter die Lupe nimmt, wie kleine und mittelgroße Banken dastehen und wie es um die Kreditverfügbarkeit steht. Allerdings erklärte Powell auch, dass die Inflation nicht schnell genug sinke und eine Rückkehr zu Zinssenkungen deshalb nicht angemessen sei.
Eine Pause aber, so Beobachter, würde der US-Notenbank unter anderem die Möglichkeit geben, den Ausgang des Streits um eine abermalige Anhebung der US-Schuldenobergrenze abzuwarten, der zusätzlich für Verunsicherung an den Märkten sorgt.
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