Die unabhängigen Marktanalysten von Metals Focus glauben, dass die Goldnachfrage in China dieses Jahr um 40% wird. Die industrielle Nachfrage nach Silber dürfte in der Volksrepublik nach Ansicht der Experten 2021 sogar das bisherige Allzeithoch übertreffen.
Laut Metals Focus sei ein ermutigender Goldschmuckabsatz während der freien Tage zum Nationalfeiertag zu beobachten gewesen. Und schon im dritten Quartal habe sich die Schmucknachfrage in China mit einem Wachstum von 32% im Jahresvergleich stark entwickelt, sei zum dritten Mal in Folge gewachsen, sodass fast der Wert des dritten Quartals 2019 erreicht worden sei.
Das Wachstum im produzierenden Gewerbe sei mit 30% etwas geringer ausgefallen, was an schwächeren Exportaufträgen gelegen habe. Zudem habe sich die Energiekriese auch auf die Schmuckhersteller ausgewirkt. Die insgesamt starke Nachfrage habe dazu geführt, dass der Goldpreis in Shanghai mit einem moderaten Aufschlag zu den Preisen in London gehandelt werde, was wiederum zu steigenden Lieferungen auf das chinesische Festland geführt habe.
Metals Focus geht davon aus, dass viele dieser für den Goldmarkt positiven Faktoren bestehen bleiben sollten, auch wenn Energieknappheit und restriktive Maßnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus im Winter zu verhindern, das Wachstumstempo des Schmuckabsatzes in den kommenden Wochen beschränken könnte. Dennoch erwarten die Analysten für 2021 immer noch einen Anstieg der chinesischen Goldnachfrage um mehr als 40%, was nur etwas weniger wäre als 2019. Weiteres Wachstum erwartet man für das kommende Jahr.
Silbernachfrage aus der Industrie weiter stark
In Bezug auf die chinesische Silbernachfrage erklärte Metals Focus, dass trotz einiger Herausforderungen, die sich negativ auf die Verwendung von Silber in industriellen Anwendungen ausgewirkt hätten – von Unterhaltungselektronik bis zur Solarbranche – die Nachfrage nach dem Metall in der chinesischen Industrie absolut gesehen stark geblieben sei. So liege 2021 immer noch auf Kurs, das Allzeithoch aus dem Jahr 2019 zu übertreffen.
Darüber hinaus wiesen die Experten darauf hin, dass kurzfristig negative Faktoren nur geringe Auswirkungen auf die fundamental positiven Aussichten auf mittlere und lange Sicht haben sollten. Metals Focus zufolge legte die chinesische Regierung im Vorfeld der COP26 ein Rahmenwerk für den Weg zum Wendepunkt bei den Emissionen und der Klimaneutralität vor. Darin sind unter anderem Pläne zu finden, in den kommenden Jahren die Solarenergiekapazitäten auszuweiten sowie die Elektromobilität weiterhin stark zu fördern.
Im dritten Quartal dieses Jahres seien etwas weniger Smartphones ausgeliefert worden, allerdings sei dies vor allem auf die Errichtung von 5G-Basisstationen im ganzen Land zurückzuführen, da die Umstellung auf den Mobilfunkstandard 5G sich beschleunige. China plane, bis Ende 2025 eine vollständige 5G-Abdeckung städtischer und ländlicher Gebiete zu erreichen, wovon die Silbernachfrage profitieren sollte.
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