Kinross Gold (WKN A0DM94) hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres 409.857 Unzen Goldäquivalent produziert. Das ist ein Rückgang von 6% im Vergleich zu den 436.525 Unzen aus dem ersten Quartal 2021.
Der Produktionsrückgang war dem Konzern zufolge vor allem auf einen niedrigeren Ausstoß der Minen Round Mountain und Paracatu zurückzuführen, während die Tasiast-Mine eine Rekordproduktion meldete.
Wie Kinross weiter ausführte, lag der Umsatz des ersten Quartals bei 768 Mio. Dollar und damit nur minimal untern den 768,7 Mio. Dollar aus dem Märzquartal 2021. Die anrechenbaren Umsatzkosten pro Unze Goldäquivalent allerdings stiegen von 798 USD im ersten Quartal 2021 auf 1.000 USD im aktuellen Berichtszeitraum. Das lag vor allem am Rückgang der verkauften Unzen Gold, dem Inflationsdruck bei Verbrauchsgütern und Anstiegen des bewegten Abraums auf den Minen Tasiast, Paracatu und Fort Knox.
Dem Unternehmen zufolge ergab sich für das erste Quartal so ein Cash-Abfluss von netto 1,1 Mio. Dollar nach einem Mittelabfluss von 46,5 Mio. Dollar in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Das resultierte Kinross zufolge vor allem aus gesunkenen Investitionsaufwendungen.
Den Nettogewinn aus dem laufenden Betrieb gab Kinross mit 82,3 Mio. Dollar oder 7 Cents pro Aktien an nach 76,2 Mio. Dollar oder 6 Cents pro Aktie im vergangenen Jahr. Der Anstieg des ausgewiesenen Nettogewinns war demzufolge hauptsächlich auf einen Rückgang des Steueraufwands zurückzuführen, der teilweise durch einen Anstieg der Umsatzkosten der Produktion ausgeglichen wurde.
Der bereinigte Nettogewinn des Quartals erreichte laut Kinross 70,6 Mio. Dollar oder 6 Cents je Aktie nach 102,4 Mio. Dollar oder 8 Cents pro Aktien im ersten Quartal 2021.
Kinross hatte im Verlauf des Quartals angekündigt, seine gesamten Assets in Russland abzustoßen. Entsprechend seien diese Assets sowie deren Vergleichszahlen nicht im Zahlenwerk des ersten Quartals enthalten. Der Nettoverlust der aufgegebenen, russischen Geschäftsbereiche belief sich dem Unternehmen zufolge in den ersten drei Monaten 2022 auf 606,1 Mio. Dollar, worin eine Abschreibung in Höhe von 671 Mio. Dollar enthalten ist.
Der Konzern wies zudem darauf hin, dass man auf pro forma Portfoliobasis weiterhin an der Produktionsprognose von 2,15 Mio. Unzen Goldäquivalent festhalte. Kinross erwartet auch weiterhin für das zweite Halbjahr 2022 eine höhere Produktion vor allem auf Grund eines Produktionsanstiegs auf den Minen Paracatu, Tasiast und La Coipa.
Die Produktionsprognosen für 2023 und 2024 hingegen wurden auf 2,3 bzw. 2,1 Millionen Unzen Goldäquivalent geändert. Kinross geht davon aus, dass man den Rest des Jahrzehnts über auch weiterhin eine durchschnittliche Produktion von zwei Millionen Unzen Goldäquivalent pro Jahr ausweisen können wird.
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