Die Analysten von Goldman Sachs haben zum Ende der Woche ihre Goldpreisprognose angehoben, da ihrer Ansicht nach Gold die beste Absicherung gegen finanzielle Risiken ist. Sie bekräftigten zudem ihren positiven Ausblick auf den Rohstoffsektor, da die Bankenkrise sich noch nicht auf die Märkte für physische Rohstoffe ausgewirkt habe.
Mit der spektakulären Pleite der Silicon Valley Bank und der dramatischen Schieflage der Credit Suisse kommt die Finanzkrise mit voller Wucht zurück. Innerhalb von 24 Stunden hatten Anleger versucht, mehr als 40 Mrd. US-Dollar bei der Silicon Valley Bank abzuheben, wodurch ein Bankrun in den USA ausgelöst wurde.
Einem Bericht der Schweizer Großbank UBS zufolge könnte China bis 2025 für rund ein Drittel der Lithiumextraktion weltweit verantwortlich sein. Demzufolge dürften von der Volksrepublik kontrollierte Minen, Assets in Afrika eingeschlossen, dazu führen, dass der Ausstoß von 194.000 Tonnen im vergangenen Jahr auf dann 705.000 Tonnen steigt.
Aktuell verwenden viele Staaten große Anstrengungen darauf, sich eine sichere Quelle des Materials zu beschaffen, das in der Herstellung von Batterien für Elektromobile verwendet wird. Insbesondere die USA haben zuletzt Hunderte Milliarden Dollar schwere Programme aufgelegt, um heimische Lieferketten im Bereich der Batterierohstoffe aufzubauen. Der chinesische Markt für Elektromobile allerdings ist der größte der Welt, sodass der Bedarf im Reich der Mitte besonders hoch ist.
Wie die Bank weiter ausführt, wird der Anstieg der chinesischen Lithiumproduktion auch einen Anstieg des Materials beinhalten, das aus Lepidolith hergestellt wird. Dieses Lithium haltige Gestein wird oft als von geringer Qualität betrachtet, da es geringe Erträge erbringt, gleichzeitig aber hohe Energiekosten anfallen. China hatte vor Kurzem ein wichtiges Lithiumzentrum in Yichun in der Provinz Jiangxi geschlossen und dort Hinweise auf Umweltverstöße und illegalen Bergbau untersuchen lassen. Die Region ist für rund 10% der globalen Lithiumproduktion aus Lepidolith verantwortlich.
Laut der UBS könnten Mitte des Jahrzehnts rund 280.000 Tonnen chinesischen Lithiums aus Lepidolith hergestellt werden, was 13% des globalen Angebots entsprechen würde, hieß es. Im vergangenen Jahr waren es 88.000 Tonnen.
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Der Aktienkurs des Goldproduzenten Newmont Corp. (WKN 853823) bewegte sich von September bis Januar im blauen Trendkanal aufwärts, um kurz nach einem Fehlausbruch nach oben (der fast bis an den oberen Rand des Abwärtstrends - siehe Langfristchart - führte) steil abzufallen. Beim Durchstoßen der 200 Tage Linie wurde ein bisher nicht geschlossenes Gap gerissen - in der Folge ging es auch noch unter die 100 Tage Linie.
Auf seinem in der australischen Pilbara-Region gelegenen Mt.-York-Goldprojekt hat Kairos Minerals Limited (ASX: KAI, FSE: YAJ) unterhalb der aktuellen Ressource von 1,1 Millionen Unzen neue Goldvorkommen nachweisen können. Die im vergangenen Jahr niedergebrachten und in den letzten Wochen ausgewerteten Bohrungen durchschnitten zehn Meter mit 4,9 g/t Gold, 21 Meter mit 1,38 g/t Gold und fünf Meter mit 2,11 g/t Gold.
Dem Aktienkurs von Barrick Gold (WKN 870450) gelang es 2020 mehrfach nicht, die Marke von 40 kanadischen Dollar zu überwinden - seitdem bewegt er sich unter starken Schwankungen im blauen Trendkanal abwärts und halbierte sich bis auf 20 CAD in der zweiten Hälfte des Vorjahres. Im November 2022 begann dann eine zügige Aufwärtsbewegung des Aktienkurses, bei der auch beide gleitenden Durchschnitte überwunden werden konnten.
Erst vor Kurzem war bekannt geworden, dass Elektroauto-Pionier Tesla (WKN A1CX3T) in Betracht zieht, den angehenden Lithiumproduzenten Sigma Lithium (WKN A3CTYQ) zu übernehmen, um sich eine eigene Quelle des stark nachgefragten und deshalb teuren Batteriemetalls zu sichern. Allerdings wird in einer Lithium-Ionen-Batterie deutlich mehr Graphit (in der Anode) als Lithium benötigt. Dem trägt das Unternehmen von Elon Musk mit einer neuen Abnahmevereinbarung Rechnung.