Mitte 2016 setzte die Aktie von Latin American Minerals (WKN A2AC3J / TSX-V LAT) zu einem Höhenflug an, der das Papier von ca. 0,10 CAD bis in die Nähe der Marke von 0,50 CAD führte. Grund dafür war, dass der Starinvestor und Goldbulle Eric Sprott mehr als 37% des Unternehmens erwarb, das das Goldprojekt Paso Yobai in Paraguay betreibt.
Mittlerweile hat die Aktie im Zuge des starken Goldpreisrückgangs wie viele andere Explorer diese Gewinne allerdings zum größten Teil wieder abgegeben. Das lag auch daran, dass Latin American zwar im September ein umfangreiches – 10.000 Bohrmeter umfassendes – Bohrprogramm auf Paso Yobai anstieß, bisher aber noch keine Ergebnisse vorgelegt hat.
Gleichzeitig verzögerte sich auch die Wiederinbetriebnahme der Independencia-Mine, die ebenfalls auf dem Paso Yobai-Projekt liegt und auf der Latin American hofft, rund 300 Unzen Gold pro Monat – zu sehr niedrigen Kosten – produzieren zu können.
Auf der einen Seite ist dies natürlich eine enttäuschende Entwicklung und zeigt einmal mehr die Risiken auf, die bei Juniors des Rohstoffsektors – und nicht nur bei diesen – immer bestehen. Auf der anderen Seite aber bietet der aktuelle Kurs unserer Ansicht nach Anlegern, die eben dieses Risiko nicht scheuen, die Chance, (noch einmal) zu ähnlichen Kursen einzusteigen, wie es Investorenlegende Eric Sprott im Sommer des vergangenen Jahres möglich war.
Denn wir sind der Ansicht, dass Latin American schon sehr bald im Neuen Jahr erste Bohrergebnisse vorlegen dürfte. Und sollten diese nur annähernd so spektakulär ausfallen wie in der Vergangenheit, als man auf Paso Yobai Gehalte von 94,6 Gramm Gold pro Tonne über 2,6 Meter einschließlich 0,7 Meter mit 271,2 Gramm Gold pro Tonne und 107,7 Gramm Gold pro Tonne – davon ein knapper halber Meter mit 611,07 Gramm Gold pro Tonne – erbohrte, dürfte das der Aktie wieder enormen Auftrieb geben.

Die Independencia-Mine; Foto: Latin American Minerals
Und auch die Instandsetzung und Inbetriebnahme der Independencia-Mine sollten unserer Einschätzung nach nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, vielleicht sogar ebenfalls noch im Januar gemeldet werden. Was ebenfalls ein potenzieller Kurstreiber für die Aktie wäre.
Das Risiko bei Latin American Minerals (WKN A2AC3J / TSX-V LAT) ist nach wie vor hoch, wie wir von Beginn an betont haben, doch stehen in naher Zukunft Neuigkeiten ins Haus, von denen der Kurs stark profitieren könnte. Unserer Ansicht nach ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau deshalb mehr als nur einen Blick wert.
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