Lake Victoria Gold Ltd. (TSXV: LVG; FSE: E1K) meldet den Beginn einer neuen Phase seiner Explorationsaktivitäten im Nordwesten Tansanias. Das Unternehmen hat ein zweites Mehrzweck-Bohrgerät auf seinem vollständig genehmigten Imwelo-Goldprojekt mobilisiert, um das laufende Bohrprogramm im Bereich Area C zu beschleunigen. Damit will Lake Victoria Gold die aktuelle Kampagne planmäßig bis Mitte Dezember 2025 abschließen und die Grundlage für den Übergang in die Produktionsvorbereitung schaffen.
Zweites Bohrgerät soll Programm bis Dezember abschließen
Das aktuelle Bohrprogramm bei Area C umfasst insgesamt 24 Bohrlöcher mit einer geplanten Gesamtlänge von rund 4.000 Metern. Drei Bohrungen sind bereits abgeschlossen, die ersten beiden wurden zur Analyse eingereicht, und die Ergebnisse werden in der kommenden Woche erwartet.
Mit dem Einsatz eines zweiten Bohrgeräts soll die Arbeit vor Ort nun deutlich schneller voranschreiten. Das neue Gerät wird in den nächsten Tagen in Betrieb genommen und soll sicherstellen, dass das Programm bis zur zweiten Dezemberwoche abgeschlossen werden kann.
Laut Unternehmensangaben zielt das Programm darauf ab, die geologischen und technischen Grundlagen für den künftigen Minenbetrieb zu schaffen. Dazu gehören die Verbesserung der Ressourcensicherheit, die Erweiterung der bekannten Goldzonen und die Sammlung von Daten für die endgültige Grubengeometrie und Metallurgie.
Ziele des Bohrprogramms
Lake Victoria Gold verfolgt mit dem aktuellen Bohrprogramm mehrere konkrete Ziele:
- Endgültiges Grubendesign und geotechnische Analyse:
Es werden orientierte Bohrkerne und Daten zum Gesteinsverband gesammelt, um Böschungswinkel, Stützwände und Rampengeometrie präzise festzulegen. - Erhöhung der Ressourcensicherheit:
Durch gezielte Infill-Bohrungen sollen Lücken im oberflächennahen Bereich geschlossen werden, um die bestehenden Ressourcen von der Kategorie „Inferred“ (geschlussfolgert) in „Indicated“ (angezeigt) und teilweise in „Measured“ (gemessen) zu überführen. - Ressourcenwachstum:
Bohrungen werden in Tiefen von etwa 100 bis 200 Metern unter der Oberfläche niedergebracht, um die Mineralisierung in der Tiefe und entlang des Streichens über die aktuellen Grubengrenzen hinaus zu erweitern. - Vorbereitung auf die Produktionsphase:
Die gewonnenen Daten sollen dazu dienen, ein engmaschiges Grade-Control-Bohrprogramm zu planen, das eine präzise Steuerung der Erzgewinnung im frühen Abbau ermöglicht. - Metallurgische Tests:
Zusätzlich werden repräsentative Bohrkerne für metallurgische Untersuchungen entnommen, um Rückgewinnungsraten über verschiedene Verwitterungszonen hinweg zu verifizieren und die Planung der frühen Förderphasen zu optimieren.
Unternehmensführung zeigt sich zuversichtlich
Marc Cernovitch, President und CEO von Lake Victoria Gold, erklärte:
„Das Tempo bei Imwelo nimmt weiter zu. Wir haben die ersten drei Bohrungen abgeschlossen, und die Ergebnisse der ersten beiden werden in Kürze erwartet. Mit dem zweiten Bohrgerät vor Ort können wir nun kontinuierlich Ergebnisse über November und Dezember liefern, während wir die endgültige Grubengeometrie verfeinern und uns auf den Produktionsstart vorbereiten.“
Auch Exploration Manager Hendrick Mering zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf:
„Die Bohrungen bei Area C verlaufen sehr gut, und die bisher gewonnenen Bohrkerne zeigen deutliche Quarzadern und Alterationszonen, die mit unseren Modellvorstellungen übereinstimmen. Diese visuellen Beobachtungen stimmen uns optimistisch, und wir erwarten, dass die kommenden Analyseergebnisse dies bestätigen werden.“
Die ersten Laborergebnisse sollen laut Lake Victoria Gold bereits in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Das Unternehmen plant, den Fortschritt der Bohrkampagne fortlaufend zu kommunizieren.
Imwelo-Projekt auf dem Weg zur Produktionsreife
Das Imwelo-Goldprojekt, das sich im geologisch ergiebigen Lake Victoria Greenstone Belt in Tansania befindet, ist vollständig genehmigt und besitzt bereits die erforderlichen Minenlizenzen. Lake Victoria Gold konzentriert sich derzeit auf die Ausweitung der Ressourcenbasis, um die wirtschaftliche Grundlage für einen künftigen Abbaubetrieb zu festigen.
Das Gebiet Area C, das aktuell bebohrt wird, gilt als eine der aussichtsreichsten Zonen des Projekts, da frühere Untersuchungen dort eine konsistente Goldmineralisierung in mehreren vertikalen Zonen nachgewiesen haben. Ziel der aktuellen Arbeiten ist es, diese Strukturen genauer zu definieren und in ein endgültiges Minendesign zu überführen.
Langfristig plant das Unternehmen, Imwelo zu einer modernen, mittelgroßen Goldmine mit nachhaltiger Betriebsführung zu entwickeln. Neben geologischen Aspekten stehen daher auch Umwelt- und Sozialstandards im Fokus der Projektplanung.
Fazit
Mit dem Einsatz eines zweiten Bohrgeräts unterstreicht Lake Victoria Gold seinen Fokus auf zügige Projektentwicklung und technische Vorbereitung am Imwelo-Goldprojekt. Die kommenden Wochen, in denen erste Analysedaten erwartet werden, dürften entscheidend für die weitere Planung und den Fortschritt Richtung Produktionsreife sein.