Der Silberpreis hat die Marke von 34 USD pro Unze noch nicht überschritten, könnte dies aber laut Saxo Bank noch 2025 tun.
Silber hatte aufgrund der Unsicherheiten durch die Zollpolitik der Trump-Regierung zu kämpfen. Analysten erklären, dass die gestiegene Nachfrage in den USA aus Angst vor Zöllen den Silberpreis beeinflusst habe. Auch Gold, Kupfer und Platinmetalle profitieren, doch der Markt bleibt unsicher, da Trump Zölle erheben könnte – oder eben nicht.
Die Saxo Bank geht davon aus, dass Silber zollfrei bleibt, da die USA stark auf Importe angewiesen sind. 2023 lag die US-Produktion bei 1.100 Tonnen, während die Nachfrage 5.100 Tonnen betrug. Hauptlieferant ist Mexiko, gefolgt von Kanada.
Preisrückgang bei Silber wäre Kaufgelegenheit
Sollten keine Zölle verhängt werden, könnte Silber auf 31,50 USD pro Unze fallen, falls die Unterstützung bei 32,33 USD nicht hält. Dennoch sehen Analysten Kaufgelegenheiten, da der Preis auf über 35 USD steigen soll – mit Potenzial für 40 USD. Silberexperte Peter Krauth teilt diese Ansicht.
Zudem stabilisiert ein nach wie vor erhebliches Angebotsdefizit stabilisiert den Silberpreis, da 55 % der Silbernachfrage aus der Industrie stammen. Die Elektrifizierung der Wirtschaft treibt den Bedarf weiter an, insbesondere durch die steigende Verwendung von Solarenergie.
Silber profitiert zudem von der Goldrallye, da Gold über 3.000 USD pro Unze liegt. Die Saxo Bank erwartet Gold 2025 bei 3.300 USD. Sollte das Gold-Silber-Verhältnis das Vorjahresniveau erreichen, könnte Silber 40 USD überschreiten – allerdings mit hoher Volatilität.
Bei Goldinvest.de sind wir ebenfalls schon lange überzeugt, dass der Silberpreis noch erhebliches Potenzial hat, weshalb wir eine Reihe interessanter Silberfirmen genauer beobachten. Dazu gehören Summa Silver (WKN A2P4EE) mit gleich zwei Projekten in den USA; die erst kürzlich eine Ressourcenschätzung veröffentlichten, Silver47 Exploration (WKN A408EQ) mit einem äußerst spannenden, riesigen Projekt in Alaska, das ebenfalls bereits eine Ressource aufweist, sowie Terra Balcanica Resources (WKN A40DA5) mit dem Viogor Zanik-Projekt in Bosnien, wo man bereits hohe Silber- und Antimongehalte nachgewiesen hat – und kurz vor Aufnahme des nächsten Bohrprogramms steht. All diese Firmen sollten von anhaltend hohen Silberpreise und insbesondere einem weiteren Anstieg des Edelmetalls überproportional profitieren können. Wir bleiben dran!