Goliath Resources (TSX-V: GOT / WKN A2P063) steht im Mittelpunkt eines neuen Research-Berichts: Die Zeitung „The Globe and Mail” berichtet in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, dem 5. November, dass der Stifel-Analyst Cole McGill die Berichterstattung über Goliath Resources mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 5 Dollar pro Aktie aufgenommen hat, was über dem Durchschnittspreis von 3,80 Dollar liegt.
David Leeder von The Globe schreibt in der Kolumne „Eye On Equities”, dass Herr McGill in einer Notiz sagt: „Die sich schnell entwickelnde Surebet-Entdeckung von Goliath (die zwei der fünf besten Bohrlöcher auf NA-Goldprojekten seit 2020 aufweist) hat Untersuchungsergebnisse geliefert, die das Potenzial für die nächste millionenschwere, hochgradige Entdeckung im Goldenen Dreieck untermauern. In Kombination mit einem relativen Infrastrukturvorteil (weniger als 10 km vom Meer entfernt, mit Stromversorgung und Straßenanbindung in der Nähe) sehen wir sowohl ein vollständig finanziertes 40-km-Programm für 2026, das das Vertrauen in die Entdeckung weiter stärken kann, als auch das Potenzial für eine mehrfache Expansion, da der Markt das hochgradige, infrastrukturnahe Potenzial des Grundstücks weiter verdaut.“
Die Experten von Stifel Nicolaus Canada Inc. haben dem langjährigen Favoriten von Goldinvest.de ein „Kauf“-Rating und ein Kursziel von 5,00 CAD pro Aktie gegeben. Dies basiert auf der schnell wachsenden Surebet-Entdeckung im Goldenen Dreieck Kanadas, die laut der Studie das Potenzial für eine hochgradige Goldentdeckung von mehreren Millionen Unzen Gold hat. Neben den starken Bohrdurchschnitten verweisen die Analysten auf Standortvorteile – <10 km zum Gezeitenwasser und Nähe zu Strom- und Straßenanschlüssen – sowie ein vollständig finanziertes Bohrprogramm für 2026 (geplant: 40 km).
Goliath Resources: Wichtige Daten aus der Studie und Projektstatus
Die Analyse betont, dass Goliath Resources in fünf Feldsaisons mehr als 150 km auf Surebet gebohrt und dabei eine nahezu kontinuierliche Goldtrefferquote erzielt hat. Im aktuellen Datenzyklus sollen auch die Ergebnisse eines groß angelegten Programms für 2025 (einschließlich weiterer 84 noch nicht veröffentlichter Bohrlöcher) sukzessive veröffentlicht werden. Die Autoren sehen zwei Treiber für eine mögliche Neubewertung: erstens zusätzliche Bohrmeter zur Erhöhung der geologischen Sicherheit; zweitens die Kombination aus hochgradigen Abschnitten und der Nähe zur Infrastruktur, die das Entwicklungsprofil des Projekts grundlegend begünstigen kann.
Bohrergebnisse im Vergleich: Surebet unter den Top-Assays in Nordamerika
Der Analyse zufolge gehören 18 Bohrabschnitte von Surebet zu den Top 250 Assays (Nordamerika, Explorationsphase) seit 2020 – darunter zwei unter den Top 5 (gemessen in Gramm × Meter). In einem Quervergleich vergleichen die Autoren die ersten 150 Bohrlöcher bei Surebet mit den ersten 150 Bohrlöchern bei der ehemaligen Dixie-Entdeckung (Great Bear Resources, 2022 an Kinross verkauft): Surebet weist einen Durchschnitt von 124 g×m auf, während die LP-Zone einen Durchschnitt von 129 g×m aufweist (Differenz ~4 %). Die Studie berichtet von einem gewichteten Durchschnitt von Gehalt × Mächtigkeit von 8,63 g/t Au über 15,64 m für Surebet, während für die LP-Zone 4,0 g/t Au über 20,73 m angegeben werden.
Goldenes Dreieck: Infrastrukturvorteil und regionale Kennzahlen
Ein wichtiges Argument des Berichts ist die Infrastruktur und Lage von Goliath Resources im Goldenen Dreieck (im Nordwesten von British Columbia). Der Studie zufolge befindet sich die Mineralisierung weniger als 10 km vom Gezeitenwasser (Hastings Arm) und weniger als 30 km von Kitsault entfernt, einem ehemaligen Industriestandort mit Stromanschlüssen, saisonaler Straßenanbindung (auch von Terrace aus), Unterkünften und Tiefwasserzugang. Über die reine Geologie hinaus können solche Faktoren einen positiven Einfluss auf die Planung zukünftiger Entwicklungsphasen haben.
Regional weisen die Analysten auf eine hohe Entdeckungsrate im Golden Triangle in den letzten Jahren hin; darüber hinaus lagen die Transaktionen in der Region seit 2021 im Durchschnitt bei einem In-situ-Wert von rund 3,1 % (Benchmark basierend auf abgeschlossenen Transaktionen). Aus Sicht der Analysten bietet Goliath Resources somit eine Hebelwirkung für jeden in Bohrungen investierten Dollar, vorausgesetzt, die Bohrergebnisse stützen weiterhin die geologischen Modelle.
Explorationsziel und Bewertungsvergleich
Basierend auf vorläufigen Bewertungen skizziert der Bericht ein Explorationsziel von etwa 4,3 Millionen Unzen Gold (etwa 22,6 Millionen t mit 5,8 g/t Au) für Goliath Resources. Ein großer Teil der angenommenen Unzen verteilt sich auf die Zonen Surebet und Bonanza mit einer durchschnittlichen Mächtigkeit von ~8,8 m. Im Bewertungsvergleich leiten die Analysten einen impliziten Wert von etwa 68 US-Dollar/Unze (~1,7 % in situ) für Goliath Resources ab – bereinigt um den Gehalt etwa 12 US-Dollar/Unze. Zum Vergleich: Die GBR/Kinross-Transaktion wird in der Studie mit ~16,1 % in situ (~98 US-Dollar/Unze, bereinigt um den Gehalt) angegeben; GFI/OSK mit ~15,2 % (~38 US-Dollar/Unze, gehaltsbereinigt). Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass diese Projekte zum Zeitpunkt der Transaktion über umfangreichere Datensätze und einen höheren Fortschritt verfügten.
Für Modellierungszwecke skizziert die Analyse ein mögliches Abbauszenario: 205.000 Unzen Au/Jahr bei 4.000 t/Tag über 11 Jahre, AISC von 1.258 US$/Unze, Anfangsinvestition von 815 Millionen US$, abgeleiteter NPV5% von 2,07 Milliarden CAD (bei 3.000 US$/Unze Au) und ein durchschnittlicher freier Cashflow von ~320 Millionen US$ p.a.. Basierend auf dem Verhältnis von Marktkapitalisierung zu NAV (ausgewiesen als ~0,30× P/NAV) und einem Zielmultiplikator von 0,55× P/NAV setzt Stifel ein Kursziel von 5,00 CAD fest.
Die Analysten von Stifel sehen Goliath Resources im Zentrum einer Region, die seit Jahren ein Synonym für hochgradige Entdeckungen ist. Die Kombination aus starken Bohrdurchschnitten, der Nähe der Lagerstätte zur Infrastruktur und einem finanzierten Bohrprogramm für 2026 steht im Mittelpunkt der Analyse. Die laufenden Bohrergebnisse, die räumliche Abgrenzung der Zonen Surebet/Bonanza und die Bestätigung der geologischen Modelle im Goldenen Dreieck bleiben für die weitere Klassifizierung von entscheidender Bedeutung.
