Goliath Resources (TSX-V: GOT; Frankfurt B4IF) legt neue Bohrergebnisse vom zu 100 % kontrollierten Golddigger-Projekt im Golden Triangle (B.C.) vor. Mehrere Abschnitte aus dem 2025er Programm bestätigen entlang der Surebet-Entdeckung und der benachbarten Bonanza-Zone ausgedehnte Goldmineralisierung nahe des bestehenden Bohrgitters. Die gemeldeten Intervalle spiegeln aber allein die Goldgehalte wider; Silber und Basismetalle (Ag, Cu, Pb, Zn) stehen noch aus und könnten den Goldäquivalentwert nachträglich noch erheblich beeinflussen. Zudem sind noch die Analysen für weitere 84 Bohrungen anhängig – in 66 dieser Löcher wurde sichtbares Gold beobachtet.
Bohrresultate 2025: Kernzahlen aus Surebet und Bonanza
Im Mittelpunkt der Mitteilung stehen vier neue Bohrungen. GD-25-372 durchschnitt in der Bonanza-Zone 7,83 m mit 10,72 g/t Gold, darin 4,10 m mit 20,37 g/t Gold in stark quarz-sulfidischen Gängen innerhalb eines Andesit-Pakets. GD-25-373 traf in der Surebet-Zone (Sandstein-Wirte) 7,50 m mit 6,30 g/t Gold, inklusive 4,67 m mit 10,11 g/t Gold. Aus derselben Zone meldet GD-25-324 7,65 m mit 6,11 g/t Gold, darin 5,79 m mit 8,04 g/t Gold. GD-25-370 lieferte zwei breitere Abschnitte aus einem quarz-sulfidischen Stockwerk in Andesit: 22,00 m mit 2,20 g/t Gold (einschließlich 4,99 m mit 4,63 g/t Gold) sowie 5,00 m mit 4,58 g/t Gold.
Die Ergebnisse ergänzen eine Saison, in der Goliath Resources die Surebet-Entdeckung gezielt seitlich und in die Tiefe erweitert hat. Entlang von rund 580 Metern Streichen wurden in mehreren Bohrungen hochgradige Abschnitte dokumentiert; insgesamt verfestigen sich breite Zonen mit konsistenten Gehalten im Schnittfeld der Surebet- und Bonanza-Domänen. Nach Unternehmensangaben enthalten bislang 30 Löcher im System Intervalle über 1 oz/t Gold (31,1 g/t). Bemerkenswert: 100 % der 2025 niedergebrachten Bohrungen zeigten substanzielle Quarz-Sulfid-Mineralisierung, 76 % der 110 Löcher weisen sichtbares Gold auf. Im Mehrjahresvergleich sind es 92 % (355 von 386 Bohrungen) mit sichtbarem Gold im Kern!

Goliath Resources: Geologisches Modell mit drei Gesteinspaketen
Das laufende Arbeitsmodell von Goliath Resources für die Surebet-Entdeckung stützt sich auf drei klar abgegrenzte Gesteinspakete mit Goldgehalt: (1) sanft einfallende, goldreiche gestapelte Quarz-Sulfid-Breccien und -Stockwerke, (2) RIRG-Dykes (Reduced Intrusion-Related Gold) aus dem Eozän, die die Venen kreuzen, sowie (3) jüngst bestätigte breite Zonen kalk-silikatisch alterierter Breccien. Alle drei Einheiten führen – teils fein-, teils grobkörnig – sichtbares Gold und gelten in alle Richtungen als offen. Zusammen deuten sie auf eine magmatische Quelle („Motherlode“) in der Tiefe hin, die als auslösender Körper für die weiträumige Goldverteilung in der Surebet-Struktur interpretiert wird.
Die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen eine vorhersehbare Kontinuität innerhalb des Systems. Mehrere sanft einfallende, hochgradige Venen sind inzwischen über 1,2 Kilometer nachvollzogen; zusätzlich wurden vier steilstehende RIRG-Dykes mit bis 25 Meter Mächtigkeit und über bis zu 1,5 Kilometer Streichen an der Oberfläche kartiert. Die Kreuzungsbereiche aus Venen und Dykes – intern als „Goldilocks-Zonen“ bezeichnet – gelten als wichtige Anreicherungsstellen, da dort zwei Temperaturregime und Mineralisationsstile zusammenwirken.
Kampagne 2025, Infrastruktur und Ausblick auf dem Golddigger-Projekt
Die 2025er Bohrsaison umfasste 64.364 Meter mit neun Bohrgeräten – vollständig auf die Surebet-Entdeckung fokussiert. Neben Bestimmungsbohrungen zur Verdichtung der Pierce-Points prüfte Goliath Resources bislang ungetestete RIRG-Dykes, erweiterte bekannte Adern lateral und vertikal und suchte gezielt nach Hinweisen auf die magmatische Quelle. Die Gesellschaft meldet, für ein weiteres Bohrprogramm 2026 finanziell ausgestattet zu sein. Analytisch stehen 84 zusätzliche Löcher aus; deren Einbindung in das geologische Modell dürfte die Abgrenzung der mineralisierten Domänen weiter schärfen. Wichtig für die Einordnung: Die aktuell gemeldeten Gehalte sind Gold-Werte; kombinierte AuEq-Berechnungen werden erst nach Eingang der Ag-/Cu-/Pb-/Zn-Assays aktualisiert.
Das Golddigger-Projekt liegt in Nähe eines Tiefwasserhafens mit Zugang per Lastkahn nach Prince Rupert und profitiert von bestehender Infrastruktur in Kitsault (u. a. genehmigter Mühlenstandort auf Privatgrund). Weitere Anbindungen – darunter die Dolly-Varden-Straße, Stromtrassen und Logistikzentren in Terrace und Prince Rupert – erleichtern Planung und Betrieb saisonaler Programme. Die Footprint-Größe der bislang definierten Mineralisierung beträgt rund 1,8 km² (mehr als die Hälfte des Central Park in NYC), an der Oberfläche ist Mineralisierung über 2,1 Kilometer Streichen bei 700 Metern Relief aufgeschlossen. Metallurgisch wurden in früheren Testarbeiten Goldrückgewinnungen von 92,2 % (Schwerkraft + Flotation, 327 µm) dokumentiert; knapp 49 % ließen sich allein über Gravimetrie gewinnen, ohne Cyanideinsatz.
Fazit: Die neuen Abschnitte von Goliath Resources untermauern die geologische Kohärenz der hochgradigen Surebet-Entdeckung auf dem Golddigger-Projekt. Mit zahlreichen noch ausstehenden Analysen und offenem Erweiterungspotenzial in drei Gesteinspaketen richtet sich der Blick auf die Integration der nächsten Datenwelle – und auf die weitere räumliche Abgrenzung eines großflächigen, goldführenden Systems im Golden Triangle.