Quartalsdividende von 0,40 CAD angekündigt
Agnico Eagle Mines (WKN 860325) kann einmal mehr einen Quartalsrekord melden. Der kanadische Goldproduzent schlägt mit den Zahlen zum ersten Quartal zudem die Erwartungen der Analysten klar.
Wie Agnico Ende letzter Woche meldete, machte der Konzern in den drei Monaten bis Ende März einen Nettogewinn von 815 Mio. Dollar oder 1,62 Dollar pro Aktie. Der bereinigte Nettogewinn erreichte dabei 770 Mio. Dollar oder 1,53 Dollar je Aktie – ein Rekordwert. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Gewinn von nur 1,38 CAD je Aktien gerechnet.
Laut dem Unternehmen generierte man zudem aus dem operativen Betrieb Cash in Höhe von 1,044 Mrd. Dollar oder 2,08 Dollar pro Aktie sowie einen freien Cashflow von 594 Mio. Dollar oder 1,18 Dollar je Aktie.
Steigender Goldpreis, stabile Kosten
Damit profitiert Agnico Eagle stark vom hohen Goldpreis der letzten Monate und Wochen bei gleichzeitig stabiler Produktion und Kosten. Die Kanadier förderten im ersten Quartal 873.794 Unzen Gold, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 878.652 Unzen des gleichen Zeitraums 2024 darstellt. Verkauf hat man im Berichtszeitraum 842.965 Unzen Gold nach im Vorjahresquartal 879.063 Unzen.
Agnico teilte zudem mit, dass man in den ersten drei Monaten 2025 im Durchschnitt einen Goldpreis von 2.891 USD pro Unze realisieren konnte. Im ersten Quartal 2024 waren es lediglich 2.062 USD je Unze. Gleichzeitig gelang es dem Konzern, seine Kosten unter Kontrolle zu halten. Die sogenannten All-In Sustaining Costs (AISC) des ersten Quartals lagen laut Agnico mit 1.183 USD je Unze niedriger als in den ersten drei Monaten 2024.
Im laufenden Jahr sieht sich Agnico auf einem guten Weg, das Produktionsziel von 3,3 bis 3,5 Mio. Unzen zu erreichen. Man ist im Unternehmen zudem der Überzeugung, dass auch die Kostenprognose von 1.250 bis 1.300 USD pro Unze Gold eingehalten werden kann.
Dividende angekündigt
Angesichts des steigenden Cash-Bestands hat Agnico Eagle Mines eine Quartalsdividende von 40 kanadischen Cents pro Aktie angekündigt. Zudem hatte der Konzern im ersten Quartal dieses Jahres 488.047 Stammaktien zu einem Durchschnittspreis von 102,44 CAD je Aktie zurückgekauft und dafür insgesamt 50 Mio. CAD aufgewendet.
Agnico Eagle gehört genau wie Wallbridge Mining übrigens zu den Vorbesitzern des N2-Goldprojekts in Québec, das mittlerweile über eine historische Ressource von fast 900.000 Unzen Gold verfügt. Trotz vielversprechender Bohrergebnisse hatte der Konzern das Projekt aber nicht weiterverfolgt, vor allem wohl, weil der Goldpreis damals nur einen Bruchteil des heutigen Wertes aufwies und das Projekt für ein Unternehmen dieser Größe vielleicht doch zu klein war.
Das ist es für den heutigen Betreiber Formation Metals (WKN A3D492 / CSE FOMO) allerdings ganz und gar nicht. Das Explorationsunternehmen unter der Leitung von CEO Deepak Varshney will aber dennoch nicht „nur“ die historischen Ressourcen bestätigen, sondern vor allem darauf hinarbeiten, diese auf 3 Mio. Unzen des gelben Metalls auszubauen!
Im Interview mit Goldinvest.de (auf Deutsch!) führt Herr Varshney seine Pläne genauer aus: