Die Sanierungsexperten von Cerro de Pasco Resources (TSXV: CDPR; FRA: N8HP) steigen ab sofort in das Thema grüner Wasserstoff ein. Zusammen mit dem Umweltgeologen Prof. Bernhard Dold, bis vor kurzem Lehrstuhlinhaber in Angewandter Geochemie an der Luleå University of Technology, Luleå, Schweden, hat das Unternehmen die deutsche GmbH H2-SHERE gegründet. Das Ziel dieses Start-Ups ist die großtechnische Umwandlung von Bergbauabfällen zu grünem Wasserstoff und anderen wertvollen Komponenten. Gemäß den Gründungsbedingungen hält Cerro de Pasco 80 % des Stammkapitals und verpflichtet sich, die künftige Entwicklung unter der Leitung von Prof. Dr. Dold zu finanzieren.
Cerro de Pasco will bekanntlich durch die Wiederaufbereitung und dauerhafte Sanierung der riesigen Halden an mineralischen Abfällen, die während eines Jahrhunderts Bergbau in Cerro de Pasco in Peru abgelagert wurden, einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zum Schutz der dort lebenden Menschen leisten. Die neue Initiative, den abgelagerten Pyrit zur Herstellung von grünem Wasserstoff zu nutzen, ist die logische Weiterentwicklung dieser ursprünglichen Intention. Cerro de Pasco wird H2-SPHERE die Mittel für die Entwicklung einer industriellen Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff aus Pyrit auf seinem Konzessionsgebiet El Metalurgista in Cerro de Pasco zur Verfügung stellen. Cerro de Pasco ist überzeugt, dass das Unternehmen durch die Gewinnung von Wasserstoff langfristig eine erhebliche zusätzliche Wertschöpfung erzielen kann. Gleichzeitig wird eines der kritischsten Probleme des Metallbergbaus, die saure Minenentwässerung (AMD), dauerhaft zu beseitigt.
So funktioniert die Herstellung von grünem Wasserstoff mit Pyrit im Prinzip
{cdpr}Wenn Pyrit mit Sauerstoff und Wasser in Berührung kommt, entsteht durch die Bildung von Schwefelsäure in einer exothermen Reaktion ein saurer Zustand. Wenn dieser natürlich vorkommende Prozess in einem kontrollierten industriellen Verfahren beschleunigt wird, kann neben anderen wertvollen Nebenprodukten auch grüner Wasserstoff erzeugt und eine unkontrollierte Umweltverschmutzung verhindert werden. Im Gegensatz zu anderen Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff (z. B. blau, grau, braun), die hohe CO2-Emissionen verursachen, werden für grünen Wasserstoff ausschließlich kohlenstofffreie Energiequellen verwendet. Der Einsatz von grünem Wasserstoff in Industrien mit besonders hohem Energieverbrauch wie Stahl, Aluminium, Zement, Schwerlastverkehr und Bergbau wird als Schlüsselelement für eine kohlenstofffreie industrielle Revolution angesehen, um die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels abzumildern. Aus diesem Grund bereiten sich die großen Industriekonzerne in Europa und auf der ganzen Welt auf diesen Übergang vor und kündigen große Investitionen für die kommenden Jahrzehnte an.
Prof. Dr. Bernhard Dold erläuterte: „Unsere Vision ist es, mit dieser Entwicklung einen Beitrag zum künftigen Energiemix zu leisten und gleichzeitig die Umweltverschmutzung zu beseitigen und den Klimawandel abzumildern, ganz im Sinne der Vision der Vereinten Nationen von einer Welt ohne Abfall. Es wird ein Schritt in Richtung Ressourceneffizienz für eine nachhaltige grüne industrielle Revolution sein.“
Cerro de Pasco CEO Guy Goulet ergänzte: „Wir halten an unserer Vision fest, Cerro de Pasco von einem emblematischen Fall von Umweltzerstörung zu einem Vorzeigeprojekt für umweltfreundlichen Bergbau mit enormen wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen zu machen“.
Zur Vita von Prof. Bernhard Dold
Prof. Dr. Bernhard Dold war bis April 2020 Lehrstuhlinhaber in Angewandter Geochemie an der Luleå University of Technology, Luleå, Schweden, und ist weiterhin als Gastprofessor an der Universität Pontificia Universidad Católica del Perú in Lima, Peru, tätig. Außerdem ist er Vorsitzender der SUMIRCO (Sustainable Mining Research & Consultancy.EIRL), Chile. Er lehrte und forschte an der Universität in Santiago de Chile, der Universität in Concepción, Chile, den Universitäten in Lausanne und Genf, Schweiz, der University of Waterloo, Kanada und der Internationalen Universität von Andalusien (UNIA), Huelva, Spanien. Er hat ein Diplom in Geologie (Dipl. Geol.) der Universität Bremen, Deutschland, und einen Doktortitel der Universität Genf, Schweiz. Seine Forschungen und Beratungstätigkeiten konzentrieren sich auf biogeochemische und hydrogeologische Prozesse, die die Elementkreisläufe in Grund- und Oberflächenwasser, Boden, Industrieabfallumgebungen, Biolaugungsbetrieben und Erzformationen kontrollieren. Seit dem Jahr 2003 mit der wissenschaftlichen Untersuchung der Bildung von saurem Bergbauwasser auf Cerro de Pasco.
www.goldinvest.de plant ein Interview mit Prof. Dold, in dem die technischen Hintergründe von H2 SPHERE erläutert werden.
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