Unmittelbar nach Abschluss eines ersten Bohrprogramms mit acht Bohrungen über 4500 Fuß (1371 Meter) hat Broadway Gold Mining Corp. (TSXV: BRD, FRA: BGH) eine Verdopplung seiner Bohraktivitäten auf dem historischen Madison Kupfer-Gold-Projekt in Montana, USA, angekündigt. Die Bohrungen der Phase 2 sollen 7500 Fuß (2286 Meter) umfassen. Die Auswertung der Bohrergebnisse aus Phase 1 steht zwar noch aus. Das Unternehmen teilt aber mit, dass das erzhaltige Gestein, das in den acht bereits niedergebrachten Bohrungen beobachtet worden ist, der Grund für die Ausweitung des Programms ist. Wörtlich heißt es: „Alteration and mineralization observed in the eight holes drilled to date provides confidence that additional drilling is warranted“
Broadway Chairman Duane Parnham, zugleich Hauptaktionär von Broadway, wird in seinem Statement noch ein wenig präziser. Das Management sei nicht nur extrem ermutigt durch die Ergebnisse, sondern sei der Empfehlung des technischen Teams, die Bohrungen auszuweiten ohne Zögern („without hesitation“) gefolgt. Deutlicher kann man eigentlich nicht mit dem Zaunpfahl winken. Die gespaltenen Bohrkerne der ersten drei Bohrungen seien auf dem Weg ins Labor nach Vancouver, teilt das Unternehmen mit. Ergebnisse dürften in Kürze feststehen.
Broadway hat sich zum Ziel gesetzt, den historischen Bergbaudistrikt rund um die Madison Mine in Montana, USA wiederzubeleben. Der Bergbau in dieser Region der USA reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Madison Mine gehörte historisch zu den Minen mit den höchsten Kupfergehalten in den USA. Hier wurden Spitzenwerte von bis zu 40% Prozent Kupfer abgebaut.
Das Timing von Broadway, das seit Oktober vergangenen Jahres auf der ehemaligen Madison Mine aktiv ist, war in jeder Hinsicht exzellent. Der Kupferpreis haussiert und politisch passt Bergbau – auch als Jobmotor – in den USA mehr denn je wieder ins Bild. Die Trump-Administration sorgt mit ihrer Ankündigung von hohen Investitionen in Infrastruktur und der gleichzeitigen Lockerung bei Umweltgenehmigungen für eine regelrechte Renaissance der Branche in den USA. Unternehmen wie Broadway wollen von dieser Neubewertung des Bergbaus in den USA nicht zuletzt auch dadurch profitieren, indem sie gezielt eine Börsennotiz in den USA (OTCQB: BDWYF) angemeldet haben. Der Handel in den USA ist zwar noch dünn, aber das Volumen kann noch kommen.
Broadway hat bereits eine umfangreiche Beprobung auf dem Gebiet der historischen Gold-Kupfer-Mine Madison abgeschlossen. Die Untersuchung ergab, dass die Vorväter eine Menge Metall im Boden gelassen haben. Knapp ein Drittel der Kupferproben an der Oberfläche erbrachte Werte oberhalb von 1,00 % Kupfer, Spitzengehalte lagen bei 2.41%, 1.48%, 1.24% und 1.08%. Hinzu kommen spektakuläre Goldgehalte bei rund der Hälfte der Proben! (28 von 60). Die höchsten Gehalte lagen bei 16.15 g/t, 13.75 g/t, 11.1 g/t sowie 9.91 g/t.
Broadway will das Projekt erstmals überhaupt mit modernen Methoden vollständig erkunden. Derzeit laufen umfangreiche IP-Messungen, die mehrere hundert Meter tiefe Anomalien entdecken können. Das war mit alter Technologie gar nicht möglich. Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in Kürze erwartet. Das Ziel es, die reichen Kupfer- und Goldvorkommen auf dem Madison Projekt erstmals im Gesamtzusammenhang ihrer Entstehung zu verstehen und insbesondere der Quelle der Vererzung auf die Spur zu kommen. Das Broadway Management geht von der Hypothese aus, dass die reichen Gold- und Kupfervorkommen auf einer so genannten Porphyr-Kupferlagerstätte beruhen. Sollte sich die Annahme von Broadway als richtig erweisen, könnte der bisher betriebene Bergbau auf Madison im Vergleich wirken wie ein Museumsbergwerk. Für Madison würde ein ganz neues Kapital aufgeschlagen, viel größer als alles, was dort in den vergangenen 140 Jahren passiert ist.
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Foto: Untertage in der historischen Madison-Mine