Formation Metals (CSE: FOMO, FSE: VF1, WKN: A3D492) startet in naher Zukunft ein neues, mehrstufiges Bohr- und Explorationsprogramm auf dem N2-Goldprojekt in der kanadischen Provinz Québec. Es umfasst in seiner ersten Stufe Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 5.000 Metern. In späteren Phasen sollen dann noch einmal Bohrungen mit einer Gesamtlänge von bis zu 15.000 Metern hinzukommen.
Auf dem N2-Goldprojekt verfügt Formation Metals aktuell über eine historische Ressource von rund 870.000 Unzen. Sie sind enthalten in 18 Millionen Tonnen Gestein, die durchschnittlich 1,4 g/t Gold enthalten, was zusammen rund 809.000 Unzen Gold entspricht. Identifiziert wurden diese Vorkommen auf den vier Lagerstätten A, East, RJ-East und Central. Hinzu kommen weitere 243.000 Tonnen Erz mit einem Gehalt von 7,82 g/t Gold auf der Lagerstätte RJ. Aus ihnen ergeben sich nochmals rund 61.000 Gold.
Die Vorbereitungen für die erste Phase des neuen Bohrprogramms mit insgesamt 5.000 Bohrmetern sind weitgehend abgeschlossen. Das Programm ist vollständig finanziert und die Genehmigungen wurden beim Ministère des Ressources naturelles et des Forets beantragt. Sobald sie vorliegen, was in ca. 30 bis 40 Tagen der Fall sein könnte, kann Formation Metals damit beginnen, weitere Entdeckungsbohrungen auf den neuen und sehr viel versprechenden Bohrzielen in den Zonen A, RJ und Central niederzubringen.
Historische Ressource soll massiv ausgeweitet werden
Formation Metals hofft, dass es im Erfolgsfall durch die neuen Bohrungen gelingen wird, die bekannte Mineralisierung in Streichrichtung bzw. an den Rändern der bislang identifizierten Zonen zu vergrößern. Auf den drei Zielgebieten sind aber auch Infill-Bohrungen geplant. Sie sollen auf jenen Zonen niedergebracht werden, die durch die vorangegangenen Arbeiten als ausgesprochen interessant identifiziert wurden. Diese Teilgebiete der drei Zielzonen genießen aktuell eine hohe Priorität.
Unter den vier Lagerstätten ist die Zone A momentan das Zielgebiet mit den höchsten bestätigten Goldfunden. Aktuell verfügt die A-Zone über eine historische Ressource von 522.900 Unzen Gold. Enthalten ist dieses Gold in 10,7 Millionen Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1,52 g/t. Vorteilhaft ist, dass Formation Metals es hier mit einer hochgradigen, zusammenhängenden und oberflächennahen Lagerstätte zu tun hat.
Bislang wurden hier rund 15.000 Bohrmeter in 55 Bohrlöchern niedergebracht. Von ihnen wiesen 84% eine Goldmineralisierung auf, wobei der beste Abschnitt 1,7 g/t Gold über 35 Meter aufwies. In Streichrichtung verteilen sich die historischen Bohrungen bislang über eine Länge von 1,65 Kilometer. Weitere 3,1 Kilometer sollen im Rahmen des neuen Bohrprogramms hinzukommen.
RJ-Zielzone beherbergt eine hochgradige Mineralisierung mit bis zu 7,82 g/t Gold
Deutlich kleiner als die A-Zone ist das RJ-Zielgebiet. Hier konnten die historischen Bohrungen eine Ressource von 61.100 Unzen Gold abgrenzen. Sie sind in 243.000 Tonnen Gestein mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 7,82 g/t enthalten. Durch den hohen Goldgehalt ist die RJ-Lagerstätte heute ein besonders attraktives Zielgebiet.
Das war im Jahr 2008, als Agnico Eagle hier bei einem Goldpreis von etwa 800 US-Dollar je Unze das letzte Bohrprogramm durchführte, noch nicht der Fall. In der Vergangenheit wurden 20.875 Meter in insgesamt 82 Bohrlöchern gebohrt, wobei die besten Abschnitte 48 g/t über 0,5 Meter und 16,5 g/t über 3,6 Meter betrugen. Über rund 900 Meter wurde die Lagerstätte in Streichrichtung bereits erkundet und durch das neue Bohrprogramm soll diese Länge um weitere 4,75 Kilometer und mehr untersucht werden.
Ehrgeizige Pläne, hervorragende Aussichten
Nicht jedes Explorationsunternehmen ist in der Lage, ein Programm dieser Größenordnung aufzulegen und zu finanzieren. An dieser Stelle spielt Formation Metals definitiv in einer eigenen Liga. Entsprechend erfreut und zuversichtlich zeigen sich CEO Deepak Varshney und sein Team in diesen Tagen. Sie sind vor dem Hintergrund der historischen Daten, der Größe des Projekts und des allgemeinen Wissens um die Geschichte und die Attraktivität des Abitibi-Grünsteingürtels überzeugt, dass es ihnen gelingen wird, die historischen Ressourcen des N2-Projekts zu einer oberflächennahen Lagerstätte mit mehreren Millionen Unzen auszubauen.
In der ersten Phase des Bohrprogramms wird Formation Metals auf den Funden der Vorgänger Agnico Eagle und Cypress aufbauen. Danach ist zu erwarten, dass zunehmend eigene neue Erkenntnisse die Richtung bestimmen werden, in der die Entwicklung dieser interessanten Liegenschaft fortgesetzt werden wird.
Bei einem Goldpreis von 800 US-Dollar je Feinunze war N2 für Agnico Eagle nicht interessant genug, um die Arbeiten weiter fortzusetzen. Heute liegt der Goldpreis mit 3.200 US-Dollar und mehr jedoch um den Faktor vier über den damaligen Preisen. Deepak Varshney und Formation Metals sind daher der Meinung, dass der Zeitpunkt für eine Wiederaufnahme der Arbeiten auf dem Projekt perfekt ist. Wann wenn nicht jetzt will man sonst diesen Schatz heben?