Nach Ansicht der Analysten von Edison wird der aktuelle Lithiumzyklus auch weiterhin volatil bleiben. Langfristig aber bestehe die Herausforderung darin, die Branche in einem völlig anderen Umfang als derzeit aufzubauen, was die Lithiumpreise auf lange Sicht stützen dürfte, so die Experten. Sie schätzen nämlich, dass Investitionen in Höhe von mehr als 50 Mrd. USD nötig sein werden, um das Lithiumangebot bis 2030 auf das Vier- bis Fünffache des aktuellen Niveaus zu heben. Die Analysten heben nun ihre kurzfristige Prognose die Lithiumpreise an, um dem aktuellen Angebots- / Nachfragezyklus gerecht zu werden, erhöhen aber auch die langfristige Prognose – über das Jahr 2031 hinaus – von 17.000 auf 22,500 USD /t LCE (Lithium Carbonate Equivalent). Letzteres solle das hohe Nachfragewachstum bei gleichzeitig „stark verdichtetem“ Angebot abbilden, so Edison.
Rover Metals (TSXV ROVR / FSE 4XO) hat vor einiger Zeit den Schwenk in Richtung Batteriemetalle vollzogen, indem man sich das Let’s Go Lithium-Tonsteinprojekt im Südwesten von Nevada gesichert hat. Dort ist man nicht alleine, sondern im Umfeld von fortgeschritteneren Lithiumtonsteinfirmen wie Cypres Development und American Lithium aktiv.
Branchendaten zufolge wurden 2022 voraussichtlich rund 682.000 Tonnen Lithiumkarbonatäquivalent (LCE) produziert, während es 2021 noch 546.000 Tonnen waren. Das bedeutet einen Anstieg um knapp 25%. Schon von 2020 auf 2021 war der globale Ausstoß des Batteriemetalls um 24% gestiegen.
Der zweitgrößte Bergbaukonzern der Welt Rio Tinto (WKN 852147) ist auf der Suche nach lohnen Übernahmezielen im Lithiumsektor. Bei dem Branchenriesen geht man davon aus, dass das die Preise für das Batteriemetall langfristig auf hohem Niveau bleiben werden.
In der südwestlichen Seeboden-Sediment-Lithium-Region Nevadas wird seit über 50 Jahren Lithium aus Sole gewonnen. Im Zuge des drastisch gestiegenen Bedarfs an Lithiumkarbonat (LCE) für EV-Batterien werden dort seit einiger Zeit erstmals auch alternative Produktionswege geprüft. Statt aus flüssiger Sole soll Lithium künftig aus Tongestein gewonnen werden, das hoch mit Lithium gesättigt ist. Das Umweltargument für Lithium-Tongestein Projekte lautet, dass sie weniger Wasser verbrauchen als konventionelle Lithium-Sole-Projekte.
Die Lithiumpreise haben in den letzten zwei Jahren eine mehr als rasante Rallye hingelegt. Trotzdem ist noch Luft nach oben, ist man in den Führungsetagen der Branche überzeugt.
In seiner neuen Analyse hat Fundamental Research für den Lithiumexplorer Rover Metals (TSXV: ROVR; OTCQB: ROVMF; FSE:4XO) einen Fair Value von 0,56 CAD pro Aktie errechnet. In die Berechnung eingeflossen sind die 200.000 Unzen Gold-Ressource des Cabin Lake Goldprojekts bei Yellowknife mit einem errechneten Fair Value von 6,54 Mio. CAD, das Buntmetallprojekt Indian Mountain Lake in der Region Flin-Flon, Saskatchewan, mit 418 Mio. Pfund Zink-Äquivalent mit 2,9 Mio. CAD und vor allem das neu-optionierte Lithium-Tonstein-Projekt Lets’s Go Lithium-Projekt in Nevada mit 7,88 Mio. CAD.