Nicola Mining (TSXV NIM / WKN A14T7S) wird ab März Gold aus Erz produzieren, das der neue Partner Osisko Development liefert. Bereits jetzt hat Nicola mehr als 15.000 Tonnen Material von Osiskos Goldprojekt Cariboo erhalten, mit dem man die Produktionsanlage nahe Merritt in British Columbia füttern kann. Dafür hat das Unternehmen nun auch die entscheidenden Posten besetzen können.
Nicola Mining Inc. (TSX.V: NIM; FRA: HLI) und Osisko Development Corp. (NYSE: ODV, TSX: ODV) haben einen verbindlichen Vertrag für die Aufteilung des Gewinns bei der anstehenden Verarbeitung von zunächst 15.000 Tonnen Golderz unterzeichnet. Gemäß der Vereinbarung kann Osisko Material seiner 100prozentigen Tochter Barkerville Gold Mines an den Mühlenstandort von Nicola in der Nähe von Merritt (British Columbia) liefern. Der genaue Schlüssel der Gewinnbeteiligung wurde nicht veröffentlicht.
In einem Brief an die Aktionäre von Nicola Mining (TSXV: NIM; FRA: HLI) hat CEO Peter Espig das abgelaufene Jahr 2022 als „außergewöhnlich“ charakterisiert. Es charakterisierte das Jahr als ein Brückenjahr, das den Boden für ein noch erfolgreicheres Jahr 2023 bereite, so Espig. Er kündigte an, dass Nicola im ersten Quartal 2023 voraussichtlich erneut mit der Produktion von Goldkonzentrat beginnen wird. Eine entsprechende Absichtserklärung mit Osisko Development Corp (NYSE: ODV, TSX.V: ODV) war am 2. Dezember 2022 unterzeichnet worden. Gearbeitet wird in der unternehmenseigenen Aufbereitungsanlage, die als einzige genehmigte Mühlenanlage in British Columbia in der Lage ist, Gold- und Silbermühlenmaterial aus der gesamten Provinz anzunehmen.
Nicola Mining Inc. (TSX. V: NIM; FRA: HLI) und Osisko Development Corp. (NYSE: ODV, TSX: ODV) wollen bei der Aufbereitung von goldhaltigem Erz der 100prozentigen Osisko-Tochter Barkerville Gold Mines zusammenarbeiten. Wie Nicola heute mitteilt, haben beide Unternehmen eine entsprechende Absichtserklärung ("MOU") unterzeichnet. Danach sollen zunächst 15.000 Tonnen goldhaltiges Erz aus dem Bestand von Osisko in der Aufbereitungsanlage von Nicola Mining bei Merritt, British Columbia, verarbeitet werden. Das Material muss aus dem Bergbaudistrikt Cariboo im östlichen Zentrum von BC, östlich und südöstlich der Stadt Quesnel, rund fünfeinhalb Autostunden nach Merritt transportiert werden.
Fazit: Der stabile Cash-Flow aus dem Deponiegeschäft sowie aus dem Abbau und der Lieferung von Schotter für den Straßenbau haben Nicola Mining Inc. in diesem Jahr in die Lage versetzt, mit ersten Teilrückzahlungen für ein lange bestehendes Wandeldarlehen zu beginnen. Im Sommer hat das Unternehmen 1.329.176 $ des Darlehens getilgt, wodurch sich die verbleibende Schuldverschreibung auf 5.613.706 $ verringert hat. CEO Peter Espig hat es zu seiner Priorität gemacht, das Unternehmen schuldenfrei zu bekommen. Der Cash-Flow aus der Verarbeitung von Fremdmaterial in der unternehmenseigenen Mühle könnte künftig einen weiteren Beitrag zur Schuldentilgung leisten. Allerdings wollen die beiden Partner wohl erst noch abwarten, wie profitabel die Verarbeitung tatsächlich ist, bevor sie über die Aufteilung etwaiger Gewinne entscheiden. Nicola steht ein spannendes Jahr 2023 bevor, denn das Unternehmen hat vor wenigen Tagen, am 3. November 2022, eine mehrjährige gebietsbezogene Explorationsgenehmigung für umfangreiche Kupferexploration auf seinem zu 100 % unternehmenseigenen Grundstück New Craigmont erhalten. New Craigmont grenzt an die Highland Valley Copper Mine von Teck Resources Ltd., Kanadas größte Kupfermine. New Craigmont ist der Standort der historischen Craigmont-Kupfermine, die etwa 34 Millionen Tonnen Kupfer mit einem Gehalt von 1,3 % produzierte und damit eine der hochgradigsten großen Kupferminen in der Geschichte Nordamerikas war. Trotz der bedeutenden historischen Produktion ist das 10.913 Hektar große Gelände noch weitgehend unerforscht.
Nach dem Bruch der längerfristigen Abwärtstrendlinie (vergleiche dazu den letzten Chartcheck von vor zwei Monaten) hat die Aktie von Nicola Mining (WKN A14T7S / TSXV NIM) nun auch die kürzerfristige blaue Abwärtstrendlinie (seit März) geknackt.
Nach den Hochpunkten im Herbst 2021 halbierte sich der Kurs von Nicola Mining (WKN A14T7S / TSXV NIM) und beendete die Abwärtsbewegung erstmals Anfang 2022 bei 0,07 Kanadischen Dollar.
Zur Vorbereitung von Bohrungen auf seinem Kupferprojekt New Craigmont nahe Merritt in Zentral-British Columbia setzt Nicola Mining Inc. (TSXV: NIM; FRA: HLI) modernste geophysikalische Untersuchungsmethoden ein, um die Signatur der elektrischen Leitfähigkeit auf dem Projekt zu ermitteln. Das resultierende 3D-Inversionsmodell der Lagerstätte deutet auf mehrere wichtige Explorationsziele hin. Zur Kalibrierung der Z-Axis Tipper Electromagnetic („ZTEM“)-Untersuchung wurde der elektromagnetische Fingerabdruck bekannter Mineralvorkommen in der Provinz British Columbia verwendet.
Fazit: Die jüngsten geophysikalischen Untersuchungen zeigen erstmals ein umfassendes Bild der gesamten Craigmont-Liegenschaft. Man darf gespannt auf die Veröffentlichung der 3D-Inversionsmodelle sein, denn aus ihnen wird hervorgehen, wo Nicola in der kommenden Saison bohren wird. Die Tatsache, dass die historische Craigmont Kupfermine 20 Jahre lang erfolgreich betrieben wurde, spricht dafür, dass das größere New Craigmont-Projekt noch manche Überraschung bereithält. Moderne Exploration macht es möglich.