Goldplay Mining Inc. (TSXV: AUC; FRA: 9FY), das erst seit dieser Woche auch in Frankfurt handelbar ist, hat unmittelbar nach seinem Börsengang Ende April seine Kriegskasse durch eine kleine Platzierung aufgestockt. Über den kanadischen Broker Raymond James wurden nochmal 361.000 CAD eingeworben. Die 2.407.333 Einheiten des Unternehmens wurden zu einem Preis von 0,15 CAD pro Einheit platziert.
Jede Einheit besteht aus einer Aktie und einem halben, nicht übertragbaren Warrant auf den Kauf von Stammaktien. Jeder Warrant berechtigt den Inhaber, bis zum 13. Mai 2022 eine zusätzliche Stammaktie des Unternehmens zu einem Ausübungspreis von 0,20 CAD zu erwerben. Die Erlöse aus den Einheiten werden für allgemeine Betriebskapitalzwecke verwendet.
Alle Wertpapiere, die im Rahmen der Privatplatzierung ausgegeben werden, unterliegen einer viermonatigen Haltefrist, die am 14. September 2021 abläuft. In Verbindung mit der Privatplatzierung zahlte das Unternehmen an qualifizierte Vermittler (Raymond James Ltd.) eine Vermittlungsgebühr in Höhe von insgesamt 20.766 CAD, was 6 % des Bruttoerlöses in Bezug auf bestimmte Zeichnungen entspricht. Das Unternehmen emittierte auch 138.440 nicht übertragbare Finder-Warrants an qualifizierte Finder (Raymond James Ltd.), wobei jeder Finder-Warrant bis zum 13. Mai 2023 zum Erwerb einer Stammaktie zu einem Ausübungspreis von 0,15 CAD berechtigt.
Goldplay profitiert vom Rückzug der Gletscher im Golden Dreieck von B.C.
Brian Menounos, ein kanadischer Forscher für Gletscherveränderungen an der University von Northern B.C. erkennt einen kontinuierlichen Rückgang der Gletscher im Goldenen Dreieck von B.C.: “Die Gletscher in und um das Goldene Dreieck werden pro Jahr etwa einen halben bis einen Meter dünner. Das hört sich nicht nach viel an, aber über einen Zeitraum von 30 Jahren betrachtet, sprechen wir von einer Absenkung von etwa 30 Metern.”
Die zurückweichenden Gletscher haben neue wirtschaftliche Möglichkeiten für Goldsucher und Bergbauunternehmen eröffnet, die Mineralien aus bisher unerreichbaren Regionen, die unter einem dicken, Jahrtausende alten Eisschild begraben sind, erschließen und fördern wollen.
Ein neuer Boom in der Geschichte des Goldenen Dreiecks
Das Bergbaurevier Goldenes Dreieck in Britisch-Kolumbien erstreckt sich vom Süden in der Nähe von Stewart, Britisch-Kolumbien, nach Norden bis zum Pfannenstiel von Alaska und ist eine wichtige Quelle für Gold und andere wirtschaftlich wichtige Mineralien. Mit seiner reichhaltigen und vielfältigen Geologie hat das Goldene Dreieck das Potenzial, mehrere Arten der profitabelsten Lagerstätten der Welt zu beherbergen, darunter hochgradige Gold- und Silberadern, großflächige Porphyrvorkommen und vulkanogenes Massivsulfid.
Im 19. Jahrhundert erlebte das Goldene Dreieck drei Goldrauschphasen, beginnend mit dem Stikine Gold Rush von 1861. Die erste offizielle Mine mit dem treffenden Namen Premier Gold wurde 1918 in Betrieb genommen, aber erst in der Blütezeit der Minen Eskay Creek und Snip in den 1990er Jahren erhielt das Gebiet seinen heutigen Namen.
Zwischen 1991 und 1999 produzierte die Snip-Lagerstätte 1,1 Millionen Unzen mit einem Durchschnittsgehalt von 27,5 g/t Gold. Die Mine Eskay Creek wurde 1988 von den Junior-Unternehmen Stikine Resources und Calpine Resources entdeckt und sollte später Kanadas höchstgradige Goldmine (49 g/t) und der fünftgrößte Silberproduzent weltweit werden, mit einer Gesamtproduktion von mehr als 3 Millionen Unzen Gold und 160 Millionen Unzen Silber.
Da die Gletscher zurückgehen und Vererzungen freigelegt werden, erlebt das Goldene Dreieck derzeit einen neuen Boom. Goldplay Mining (TSXV:AUC) möchte mit seinem Scottie West Goldprojekt an dem Boom teilhaben.
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