Die kanadische Silbergesellschaft Excellon Resources (NYSE EXN / WKN A2QEQZ) verfügt über mehrere sehr aussichtsreiche Explorationsprojekten. Zu den spannendsten gehört mit Sicherheit Silver City im sächsischen Erzgebirge. Und genau von dort meldet die Company jetzt hochgradige Silbergehalte aus einem laufenden Bohrprogramm!
Excellon stieß nämlich mit so genannten Erweiterungsbohrungen in vier Zielgebieten auf signifikante Silbervererzung. Darunter:
– 1.633 g/t Silberäquivalent (AgEq) auf 0,35 Metern (1.470 g/t Ag, 0,2 g/t Au, 2,9% Pb und 2,1% Zn) innerhalb von 257 g/t AgEq auf 2,90 Metern (232 g/t Ag, 0,4% Pb und 0,3% Zn) in Bohrloch SC21GVB020 im Erzgang Peter;
– 1.296 g/t AgEq auf 0,35 Metern (1.260 g/t Ag, 0,2 g/t Au, 0,6 % Pb und 0,3 % Zn) innerhalb von 592 g/t AgEq auf 1,05 Metern (508 g/t Ag, 0,1 g/t Au, 1,4 % Pb und 1,2 % Zn) in SC21GWO033 bei Grauer Wolf;
– 266 g/t AgEq auf 0,65 Metern (228 g/t Ag, 0,1 g/t Au, 0,7 % Pb und 0,5 % Zn) innerhalb von 169 g/t AgEq auf 1,93 Metern (137 g/t AgEq, 0,3 % Pb und 0,6 % Zn) in SC21GWO030 bei Grauer Wolf; und
– 383 g/t AgEq über 0,38 Meter (7,0 g/t Ag und 5,0 g/t Au) in SC21REI027 bei Reichenbach
Bislang hat Excellon im Rahmen des Bohrprogramm 8.360 Meter verteilt auf 24 Bohrlöcher absolviert, wobei man mit 23 Bohrungen die Zielstrukturen erreichte. Von vier Bohrungen stehen die Analyseergebnisse noch aus und auf Grauer Wolf sollen noch im ersten Quartal drei weitere Bohrlöcher abgeteuft werden, um das Bohrprogramm 2021 abzuschließen.
Gleichzeitig prüft man historische Daten, nimmt strukturelle und geologische Modellierungen vor und entnimmt Bodenproben auf der Lizenz, wobei zusätzliche Bodenerkundungslinien für die Lizenzen Oederan, Mohorn und Frauenstein geplant sind, um Bohrziele für die Bohrkampagne 2022 genauer zu bestimmen. Inklusive des Zielgebiets Munzig hat Excellon damit jetzt über 24 Kilometer Streichlänge hinweg Mineralisierung angetroffen!
Die Lizenzen von Excellon in Sachsen; Quelle: Excellon Resources
{exn}Die Modellierung der Strukturdaten von Grauer Wolf deutete auf das Vorhandensein von fünf mineralisierten Strukturen hin, wobei die Adern Erwachte Hoffnung und Albert eine hochgradige Mineralisierung beherbergen, die aus bis zu acht Meter breiten Zonen mit starker serizischer Alteration mit Stockwork und massiven epithermalen Quarzadern besteht. Mit den erwähnten drei Step-Out-Bohrungen in Grauer Wolf soll dann die Mineralisierung 420 Meter entlang des Streichens und 225 Meter vertikal erprobt werden.
Vorbehaltlich der jährlichen Genehmigungsanforderungen und unter Berücksichtigung der endgültigen Meterzahlen, die noch festgelegt werden müssen, wird das derzeit geplante Bohrprogramm 2022 für Silver City Step-Out-Bohrungen auf Grauer Wolf, Peter und Reichenbach sowie Folgebohrungen auf den bekannten mineralisierten Strukturen auf den Lizenzen Oederan, Mohorn und Frauenstein umfassen, die Excellon 2021 zum Projekt hinzugefügt hatte.
Zur Vorbereitung dieses Bohrprogramms hat Excellon vier orientierende Bodenlinien über dem Zielgebiet der Ader Peter abgeschlossen, um die geochemische Signatur der Mineralisierung an der Oberfläche zu bewerten und die Wirksamkeit verschiedener Analysetechniken zu beurteilen. Vier weitere Linien wurden im Zielgebiet Grauer Wolf abgeschlossen. Zwei Bodenprobenlinien im Zielgebiet Hartha sind derzeit im Gange, weitere acht Linien sollen die historisch abgebauten Adern und geophysikalischen Anomalien auf den Konzessionen Oederan, Mohorn und Frauenstein weiterverfolgen. Das soll noch im zweiten Quartal 2022 erfolgen.
Fazit: Schon die bisherigen Ergebnisse des Bohrprogramms auf dem nahe Freiberg gelegenen Projekt bestätigen die Kontinuität der Strukturen, die man bereits mit den ersten Bohrungen auf Silver City angetroffen hatte. Die Bohrungen auf Grauer Wolf und Peter erbrachten hochgradige Ergebnisse über 170 bzw. 300 Meter Streichen mit bis zu acht Meter mächtigen Zonen hydrothermaler Alteration und Stockwerk. Dass, so heißt es aus dem Unternehmen, seien klare Hinweise darauf, dass das System über das Potenzial verfüge, wirtschaftliche Vererzung zu beherbergen. Ziel von Excellon ist es jetzt erst einmal, breitere Zonen der Mineralisierung mit den hohen Gehalten nachzuweisen, auf die man bislang gestoßen ist. Wir sind gespannt wie es weitergeht.
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