Der australische Öl- und Gasproduzent Calima Energy (ASX CE1 / WKN A2DWL4) will sein Gasprojekt Montney in der kanadischen Provinz British Columbia noch einmal neu testen, um das Projekt so für potenzielle Partner noch attraktiver zu machen.
Der australische Öl- und Gasproduzent Calima Energy (ASX CE1 / WKN A2DWL4) will sein Gasprojekt Montney in der kanadischen Provinz British Columbia noch einmal neu testen, um das Projekt so für potenzielle Partner noch attraktiver zu machen.
Noch Ende dieses Monats will das Unternehmen ein Test- und Bewertungsprogramm zu den Calima-Bohrungen Zwei und Drei auf den Montney-Flächen in Angriff nehmen. Bei Calima Zwei geht es darum, das Gas- und Kondensatpotenzial der Middle Montney-Formation zu untersuchen.
Calima Energy hatte solche Tests ursprünglich 2019 durchgeführt, musste die Arbeiten jedoch früher als geplant abbrechen, da Schnee und Eis früher schmolzen als gedacht. So wurden nur 16 Prozent der Frac-Load-Flüssigkeit gefördert, wobei das Bohrloch seine „potenziellen Spitzengasraten“ erreichte.
Bei diesen Tests erbrachte die Bohrung rund 10,2 Millionen Kubikfuß Gas und 103 Barrel Ölkondensat pro Tag, bevor die Aktivitäten eingestellt werden mussten.
Mit den erneuten Untersuchungen von Calima Drei will das Unternehmen das Potenzial der Kondensat reichen Zone im Upper Montney testen. Laut dem Unternehmen wahren die anfänglichen Phasen der früheren Tests ermutigend, musste aber abgebrochen werden, da die Eiszugangsstraß schmolz.
Kein Wunder also, das zukünftige Planungen zur Entwicklung des Projekts einen Plan für eine permanente Zugangsstraße zum Highway umfassen sollen, damit dieses Problem nicht noch einmal auftritt.
Calimas CEO Jordan Kevol ist überzeugt, dass die erneuten Tests seinem Unternehmen und dessen potenziellen Partnern Zuversicht und konkrete Beweise für das Ausmaß der auf dem Calima-Gelände vorhandenen Ressourcen liefern werden. Kevol glaubt zudem, dass das Potenzial auf eine Kondensat reiche Zone im Upper Montney den Wert der Reserven in dem Gebiet entscheidend beeinflussen könnte.
Nach Ansicht von Calimas CEO könnte man darüber hinaus über eine größere Gas- und Kondensatressource verfügen, als bislang angenommen. Und genau das hoffe man, so Kevol weiter, mit diesen „kostengünstigen“ Neutestungen bestätigen zu können.
Die Ergebnisse beider Tests – Calima Zwei und Drei – sollten Calima Energy zufolge die vom unabhängigen Reservenprüfer McDaniel and Associates verwendeten Produktionskurven weiter bestätigen und außerdem den Weg für Partnerschaften sowie die endgültige Investitionsentscheidung über den Feldentwicklungsplan freimachen.
In diesem Zusammenhang teilte das Unternehmen den Investoren heute mit, dass es in den letzten Monaten mit einer „bedeutenden“ Anzahl von Parteien in Kontakt getreten ist, die Interesse an Joint Ventures, Partnerschaften und anderen potenziellen Investitionen in das Montney-Projekt bekundet haben. Entsprechende, erste Konditionsvereinbarungen hofft man in den nächsten Monaten präsentieren zu können.
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