Öl- und Gasproduzent Calima Energy (ASX CE1 / WKN A2DWL4) erwartet sich einiges von einem Testprogramm, mit dem die langen Horizontalbohrungen Calima #2 und Calima #3 auf dem Gasprojekt Montney in Kanada neu bewertet werden sollen (wir berichteten). Wie das Unternehmen mitteilte, haben die Arbeiten dazu nun begonnen.
Das Programm umfasst dabei ausführliche Tests der Flussraten der Middle Montney- Formation (Calima #2) sowie einen längerfristigen Test der Upper Montney-Formation (Calima #3). Dabei Calima, sollen ausreichende Volumina produziert werden, um die jeweilige Zone umfassen bewerten zu können.
Quelle: Calima Energy
Was Calima sich erhofft, ist, dass die Tests höhere Gas- und Kondensatraten ergeben, nachdem Flüssigkeit in den Bohrlöchern reichlich Zeit hatte, in die Formation zu entweichen, sodass nun zusätzliche Vorkommen in den Ressourcenbericht einfließen könnten. Sollte dieser Erfolgsfall eintreten, so das Unternehmen weiter, werde das Projektrisiko für Montney gesenkt, während Calima gleichzeitig die Finanzierung der weiteren Entwicklung vorantreibe. Finanziert werde das Arbeitsprogramm auf Montney aus dem Cashflow der Produktion auf Calimas Projekten Brooks und Thorsby. Diese, hieß es, verzeichneten derzeit „historisch“ hohe Produktionsraten von mehr als 4.700 Barrel Öläquivalent pro Tag (boe/d).
Calima hatte zum 31. Dezember 2021 Gesamtressourcen von rund 160,5 Mio. boe an Ressourcen der Kategorie 2C gemeldet, einschließlich 45,6 Mio. boe erschließungsbereiter Ressourcen, die bei gesicherter Finanzierung in 2P-Reserven umklassifiziert werden können. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über voraussichtliche 2U-Ressourcen von 126 Mio. boe. Im Erfolgsfall, so Calima Energy, hätten die jetzt angelaufenen Tests der oberen und mittleren Montney-Zonen das Potenzial, diese Ressourcen zu verbessern und auszuweiten.
Wir warten gespannt auf die Ergebnisse des Testprogramms!
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