Aggressive Prognose: Gold könnte auf 4.000 USD je Unze steigen
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Redaktion
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Godlbarren auf US-Dollarscheinen

Die Analysten der Bank of America haben ihre Goldpreisprognose erneut angehoben. Sie sehen einen Weg für das gelbe Metall, im zweiten Halbjahr die Marke von 4.000 USD pro Unze zu erreichen. Unter den Großbanken ist dies eine der aggressivsten Prognosen.

Noch im März hatte die BoA vorausgesagt, dass Gold 2027 wohl 3.500 USD pro Unze kosten werde. Tatsächlich hatte das Edelmetall diese Marke aber schon weniger als einen Monat später erreicht. Die Analysten sind nach wie vor positiv für den Goldpreis gestimmt, merken aber an, dass bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die 4.000 USD je Unze erreicht werden.

Dazu gehöre zunächst, hieß es, dass die Investmentnachfrage nach dem Edelmetall steigen und die Schmucknachfrage sich stabilisieren müsse. Wie die Experten erklärten, sei ein Anstieg der Investmentnachfrage um 18% auf Jahresfrist nötig, um diese Marke zu erreichen. Das klinge zwar nach viel, doch seien Goldkäufe 2016 und 2020 sogar noch stärker gestiegen. Die Möglichkeit bestehe also.

Besorgnis um die finanzielle Lage der USA

In Bezug auf den möglichen Auslöser einer Jahresendrallye im Goldpreis verweist die Bank of America vor allem auf die globale Unsicherheit insbesondere auf Grund der Handelspolitik. Besorgnis über die Finanzlage der USA könnte dann den nächsten Anstieg des Goldpreises auslösen, hieß es weiter. Die Analysten glauben, dass Gold schlussendlich ein weniger riskantes Investment sein könnte als Staatsanleihen.

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US-Präsident Trump habe seine Zollpolitik zwar als Strategie erklärt, um die Verschuldung der Regierung zu reduzieren, doch seien Zölle keine verlässliche Einkunftsquelle und würden dazu neigen, wirtschaftliche Unsicherheit zu schaffen, da das Wachstum sich abschwäche und die Verbraucherpreise steigen würden.

Zölle seien also ein wesentlicher Bestandteil von Trumps politischem Instrumentarium, würden sich jedoch leider auch auf die Inflationserwartungen auswirken. Das bringe die Fed in eine schwierige Lage, so die BoA: Die Verlangsamung der Konjunktur in Verbindung mit dem Aufwärtsdruck auf das allgemeine Preisniveau würden darauf hindeuten, dass die Realzinsen niedrig bleiben werden – was ebenfalls den Goldpreis stütze.

Kurzfristig sehen die Experten zudem Gold bei 3.000 USD pro Unzen mit guter Unterstützung, auch wenn die nach wie vor hohen Preise die Schmucknachfrage belasten würden. Bei der aktuellen Lage könne Gold so komfortabel über 3.000 USD pro Unze handeln, nicht aber über 3.500 USD. Aktuell kostet eine Unze des Edelmetalls rund 3.324 USD. Damit hat der Goldpreis seit Jahresbeginn bereits ein Plus von knapp 27% verbucht.

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